4 Mythen der Medtiation

Was du über Meditation wissen solltest Heute geht es um Meditation. Oder vielmehr um die Mythen, die uns in Form von Gedanken, Zweifeln und Erwartungen viel zu oft davon abhalten, die unglaubliche Kraft der Meditation zu erfahren. Ich bin sehr gespannt, ob sich der ein oder andere von euch in den Mythen wiederfindet, ob ihr vielleicht noch ganz anderen Schwierigkeiten oder Herausforderungen beim Meditieren begegnet, was eure Lieblingsart der Meditation ist, wer von euch bereits eine regelmäßige Meditationspraxis in den Alltag integriert hat, wie diese aussieht und in welcher Form sie sich auf euer Wohlbefinden und Leben auswirkt. Antwortet einfach auf diese Mail und teilt eure Erfahrungen und Erkenntnisse. Ich freue mich, von euch zu lesen. info@lustamleben.net Keine Zeit zum Meditieren zu haben ist wahrscheinlich, neben

Mythos 1: Der am weitesten verbreitete unter den Mythen. Aber jeder von uns hat Zeit zum Meditieren. Jeder von uns hat ein paar Minuten. Vielleicht haben wir an manchen Tagen 10 Minuten Zeit, an anderen 15 Minuten und an den meisten Tagen vielleicht auch nur 3-5 Minuten. Beim Meditieren kommt es nicht unbedingt auf die Länge der Meditation an, sondern auf die Qualität der Zeit, die du dir nimmst, und vor allem auf die Regelmäßigkeit deiner Meditationspraxis. Und ein paar Minuten haben wir alle. Wenn die einzige Möglichkeit zu meditieren darin bestünde, den Geist von allen Gedanken freizumachen, dann würde so ziemlich niemand meditieren. Beim Meditieren geht es nicht darum, an gar nichts zu denken, sondern darum, sich mit sich selbst zu verbinden und den Geist in den gegenwärtigen Moment zu bringen. Beobachte das nächste Mal einfach deine Gedanken. Ohne Wertung, ohne Beurteilung. Beobachte einfach ganz neutral, wie die Gedanken kommen und wie sie wieder gehen. Und dann konzentriere dich auf deinen Atem. Das bewusste Atmen verbindet uns von ganz alleine mit uns selbst. Und wenn die Gedanken abschweifen, nimm es wahr, ohne Bewertung, und komme wieder zurück zu deinem Atem. Mit der Zeit wird es dir immer leichter fallen, nicht sofort auf deine Gedanken zu reagieren, sondern sie einfach nur wahrzunehmen.

Mythos 2: Ich kann nicht dranbleiben" Manchmal haben wir zu große Erwartungen an uns selbst, nehmen uns vor, jeden Tag 30-60 Minuten in Ruhe und Stille zu meditieren. Und das schaffen wir vielleicht ein paar Tage, vielleicht auch eine Woche und dann holt uns der Alltag ein und wir geben auf und denken, wir haben für Meditation einfach keine Zeit in unserem Leben. Was aber, wenn du einfach mit 5 Minuten anfangen würdest? Schon 5 Minuten können eine Veränderung bewirken – wenn du sie dir täglich nimmst Es gibt zwar viele Arten und Techniken der Meditation, aber im Prinzip kannst du deine Meditationspraxis so gestalten, wie sie sich für dich richtig und stimmig anfühlt. Es gibt keine Regeln. Es ist praktisch unmöglich, etwas falsch zu machen. Du musst nur anfangen und weitermachen. Wenn du dir die Zeit nimmst, ruhig zu werden, in die Stille zu kommen und deinem Atem zu folgen, dann hast du schon 90 Prozent geschafft. Du kannst im Sitzen meditieren, im Liegen, im Stehen, im Gehen. Du kannst die Augen geöffnet haben oder geschlossen. Du kannst an einem ruhigen Ort sitzen oder inmitten des Familientrubels. Du kannst dabei singen, chanten, tanzen, malen. Du kannst deine Meditationspraxis so gestalten, wie sie dich am besten unterstützt.

Mythos 3: Ich kann das nicht so gut wie die anderen" In seiner Essenz ist kein Mensch spiritueller als die anderen. Kein Mensch ist mehr Teil des Universums als die anderen. Keiner ist besser, keiner ist schlechter. Es gibt allerdings Menschen, die haben eine tiefere spirituelle Praxis als andere, was meist einfach nur bedeutet, sie haben eine regelmäßigere Praxis. Sie gehen aktiv in die Verbundenheit, aktiv in das Bewusstsein, aktiv in die Achtsamkeit. Das heißt nicht, dass sie besser sind, sondern einfach nur, dass sie verbindlicher praktizieren. Erinnere dich daran, wenn dein Ego anfängt, deine spirituelle Reise zu bewerten.

Mythos 4: Ich spüre keine Veränderung" Wenn du das erste Mal meditierst, wird sich die Welt nicht grundlegend verändern. Sie wird sich auch nicht wirklich verändern, wenn du alle paar Monate meditierst. Aber wenn du täglich meditierst, wirst du mit der Zeit feststellen, dass du dich veränderst. Denn die Veränderung in deinem Inneren geschieht durch eine kontinuierliche Praxis. Mit der Zeit wirst du merken, dass du auf bestimmte Dinge anders reagierst, mit schwierigen Situationen anders umgehst. Du gewinnst an innerer Stärke und bleibst trotz Stress und Herausforderungen in deiner Balance. Dein Selbstvertrauen und deine Zufriedenheit erhöhen sich. Und du öffnest dich somit dem Potenzial, dein Bewusstsein, und damit auch dein Leben und das Miteinander, langfristig positiv zu verändern. Aber was es braucht, ist die Konstanz. Die Verbindlichkeit, dir jeden Tag für ein paar Minuten die Zeit für deine Meditationspraxis zu nehmen.